Finsing – Hoch hinauf ging es für die Finsinger Burschen beim offiziellen Festauftakt zum 100-jährigen Bestehen: Sie mussten eine wackelige Leiter erklimmen.
Hoch hinauf ging es für die Finsinger Burschen beim offiziellen Festauftakt zum 100-jährigen Bestehen: Sie mussten eine wackelige Leiter erklimmen.
Finsing – Gelungener Auftakt für Bürgermeister Max Kressirer: Kein Problem hatte der Gemeindechef bei seinem ersten Anzapfen. Drei Schläge benötigte er am Donnerstagabend, um das Festbier fließen zu lassen und damit den offiziellen Startschuss zu den Feierlichkeiten „100 Jahre Burschenverein Finsing“ zu geben.
Zur Musik der lustigen Finsinger wurde im vollbesetzten Zelt kräftig gefeiert. Trotz des schlechten Wetters waren zahlreiche Gäste nach Finsing gekommen. Hochzeitslader Bäff versuchte, mit Gstanzln zu unterhalten, getreu seinem Namen „Beautiful, äntzückend, fröhlich und fromm“.
Im Mittelpunkt standen jedoch die Burschenwettkämpfe. Zuerst galt es, mit gestrecktem Arm eine Mass Bier möglichst lange zu halten. Übung Nummer zwei war der Höhepunkt des Abends. Wagemutige junge Männer erklommen eine wackelige Leiter, um dann mit der Hand oder Fußspitze auf eine große Glocke zu schlagen.
Anschließend war erst einmal wieder Verschnaufen angesagt, ehe es zum sportlichen Finalkampf ging. Eine Runde Sackhüpfen durchs Festzelt stand an. Zur Stärkung gab es ein Stamperl Wüstenschnaps (Semmelbrösel). Und wer danach noch Bulldog fahren konnte, durfte die im Schlamm festgesteckten Autos auf die Straße ziehen.
Bereits am Vortag hatten viele junge Leute beim Weißbier- und Russnfest gefeiert. Zuvor war ihre Geduld auf eine harte Probe gestellt worden, denn am Eingang hatte sich eine lange Warteschlange gebildet. Überwiegend Papas nutzten den Vatertag, um sich tagsüber die Landmaschinen-Ausstellung anzusehen und danach im Festzelt gemütlich weiterzufeiern.
Daniela Oldach – zum Originalartikel